Neurostimulation

NeuroStimulation oder NeuroStim-Therapie

Eine ganzheitliche Methode zur Regulierung von muskulären und Stoffwechsel-abhängigen Prozessen.

NeuroStim am Pferd

Das Behandlungsprinzip und die wissenschaftlichen Grundlagen lesen Sie bitte hier direkt beim Hersteller des Gerätes nach: Behandlungsprinzip und wissenschaftliche Grundlagen.

Durch die Behandlung mit dem NeuroStim wird die Versorgung der Zellen (u. a. der Muskelzellen) verbessert und der Abtransport von abgelagerten Stoffwechselprodukten, der“EZM“ (extrazellulären Matrix), beschleunigt (Lymphdrainage). Da das gesamte Muskelsystem (auch die Herzmuskulatur und die Muskulatur der Organe) bestimmten Schwingungen unterliegt, kann durch Einbringen verschiedener Frequenzen das Bewegungsmuster in den richtigen „Takt“ gebracht werden. Die NeuroStimulation löst auch Verklebungen im Bindegewebe bzw. der Faszien, die bei der Versorgung der Zellen und Weiterleitung von Nervenimpulsen eine große Rolle spielen. Faszien werden auch als „Schmerzgedächtnis“ bezeichnet, die jede Stresssituation und jeden Schmerz abspeichern. Dadurch können auch erst nach Jahren Probleme zum Vorschein kommen, die auf ein durchlittenes Trauma oder eine Verletzung zurückzuführen sind.

Sowohl in der täglichen Arbeit, nach Turnieren, als auch bei der Behandlung von Krankheiten, wie z.B. Hufrehe, COB, Koliken und Verletzungen des Muskel- und Sehnenapparates hat diese Therapie mittlerweile ihren festen Bestandteil in meiner Tierheilpraxis.

Durch den „Melkeffekt des ph-Wertes“ (durch Druck und Zug des Aktuators) wird der venöse Rückstau gefördert, der Lymphfluß verbessert, der physiologische Zustand der EZM wiederhergestellt und „negative Erinnerungen“ der Faszien umgewandelt, sowie der gesamte Stoffwechsel positiv beeinflusst. Ablagerungen von Entzündungsprozessen im Gewebe stellen eine erhebliche Schwierigkeit für den Organismus dar. Durch die Anwendung einer Lymphdrainage oder die Behandlung mit dem NeuroStim wird der Stoffwechsel aktiviert, die Ablagerungen abtransportiert und die Sauerstoffversorgung im Gewebe verbessert, was eine schnellere Heilung bewirkt. Auch bei chronischen Lymphproblemen ist die Anwendung sehr empfehlenswert. Es muss jedoch vor jeder Behandlung eine genaue Untersuchung des Patienten erfolgen, da Ödembildung infolge einer Herzinsuffizienz eine absolute Kontraindikation darstellt.

Ich verfolge den ganzheitlichen Ansatz und arbeite das gesamte Tier mit verschiedenen Frequenzen durch, um den Organismus wieder in Einklang zu bringen. Wie bei der Physiotherapie bzw. Massage wird der Muskeltonus verändert und eine Gewebelockerung bewirkt. Dies wiederum führt zu einer Verbesserung des Stoffwechsels, der Durchblutung und zu einer positiven psychischen Beeinflussung. Eine Massagebehandlung ist aber nicht nur entspannend sondern bewirkt auch eine Aktivierung der Selbstheilungskräfte unserer Tiere. Nach einer Verletzung des Bewegungsapparates werden gezielte Übungen zum Muskelaufbau sowie passive Bewegung in der Rekonvaleszens dem Patientenbesitzer zur Unterstützung empfohlen und gezeigt.

Wie bereits in der Einleitung geschrieben, hat es lange gedauert das richtige Gerät zur Ergänzung meines Therapiespektrums zu finden. Mit dem NeuroStim M21 habe ich genau das Gerät gefunden mit dem ich nun zusätzlich zur Radionik eine physische Methode gefunden habe, Schwingungen in Körper zu leiten, um deren Reaktion zur Unterstützung (Heilung, Prävention, …) zu nutzen.

So entspannend ist diese Methode

Die Behandlungen waren bisher sehr erfolg- und aufschlußreich.
Beispielsweise behandelte ich in Schleswig-Holstein und natürlich auch in Franken erfolgreich mehrere Pferde aus dem Freizeit- und Sportbereich mit unterschiedlichen Erkrankungen und Befindlichkeiten. Dabei waren extremste Verspannungen im gesamten Körper, Sehnenschäden, Allergien und auch Atemwegserkrankungen. Bei der Fortsetzung der Therapie, 3 Wochen später, fand ich die Tiere noch genau so vor wie ich sie zuvor verlassen hatte. Das zeigt, wie nachhaltig diese Methode wirkt und wie nahtlos die Behandlung fortgesetzt werden kann. Vorausgesetzt natürlich, dass die Besitzer die Behandlungs- und Bewegungsempfehlungen weiter fortsetzen – auch wenn es manchmal für den Besitzer etwas unbequem sein mag – Thema Sattel, Gymnastizierung, Gangarten etc. ;).

 

Danksagungen

Meine erste Danksagung geht an unseren geliebten Wallach Sky. Er war so verdammt steif und verspannt, dass ich eine Methode suchte diese Probleme zu lösen, die reiterlich alleine nicht zu lösen sind. Bei der Suche nach Unterstützung stieß ich auf das Thema Equikinetic und NeuroStimulation = Neurokinetic. Diese Kombination hörte sich so vielversprechend an, dass ich das unbedingt ausprobieren wollte. Die ersten Erfolge durch die Equikinetic stellten sich zügig ein, so daß der Schritt zur NeuroStimulation nicht mehr weit war.

Sky

„Sky“ (Over the Sky II)

Nach dem Einlesen in das Thema wurde mir schnell bewusst wie sinnvoll die Methode nicht nur für Sky, sondern in meiner Praxis ergänzend aber auch als Alleinbehandlung einsetzbar ist – quasi wie ein fehlendes Glied in der Kette. Um das gleich umfassend anzugehen, denn der Kauf alleine nützt rein gar nichts, absolvierte ich die ‚Ausbildung Vet – Neuromuskuläre Stimulation‘ mit Prüfung in Therorie und Praxis von Overo.

Womit ich zur zweiten Danksagung komme und diese geht an Silke Griebel (ebenfalls THP), welche als mir Seminarleiterin das Thema sehr gut und ausführlich näher gebracht hat, so daß sie mir als Prüferin im Anschluß das Zertifikat aushändigen konnte.

Urkunde Overo – Neuromuskuläre Stimulation

Zu guter letzt gilt eine weitere Danksagung an meine Freundin Uli, die nie müde wurde zu fragen und nachzuhaken was denn nun mit dem Thema NeuroStimulation sei und wann es denn endlich losgehen würde. Uli lieben Dank für Deine tolle Unterstützung, die mir den letzten Anschub gab.